Alte Jungbauernforderung wird umgesetzt

Heute, Mittwoch, wurde die verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln und in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung im Ministerrat eingebracht. „Endlich wird die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern gekennzeichnet. Das ist ein großer Schritt in Richtung mehr Transparenz am Teller und mehr regionale Wertschöpfung für die heimischen Bauernfamilien“, sieht Jungbauern-Bundesobfrau Carina Reiter die langjährigen Bemühungen der Jungbauern bestätigt.

Das Bewusstsein für Produkte aus der Region wächst auch in der Gastronomie und Hotellerie. Das spiegelt sich vielerorts in der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus wider. „Schon jetzt setzen viele Gaststätten, wie etwa die 1.280 „AMA Genuss Region“-Gastronomiebetriebe, freiwillig auf geprüfte Herkunft und Qualität und weisen diese in ihren Speisekarten aus. Sie beweisen, dass eine Herkunftskennzeichnung auch in der Gastronomie möglich ist“, hebt Reiter hervor.

„Die Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie ist in Zukunft unausweichlich“, betont Reiter. Ein starker Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Tourismus biete enormes Potenzial für beide Seiten. Das werde auch von den Gästen erwartet und geschätzt. „Der Gast soll die Wahl seines Wirtshauses nach Qualität und Herkunft der Speisen treffen können. Bis zur Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie gibt es noch viele Steine aus dem Weg zu räumen“, sagt Reiter.

 

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Agrarpolitik, Gastronomie, Herkunft, Speisekarte

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