Ein Waldviertler folgt auf einen Osttiroler

Mag. David Süß wurde heute durch das Bauernbund-Präsidium definitiv zum neuen Direktor bestellt. Er folgt damit auf Norbert Totschnig, der vergangene Woche als Landwirtschaftsminister angelobt wurde.

Süß betonte nach seiner offiziellen Bestellung: „Mit großer Demut und Freude nehme ich diese Funktion an und danke für das Vertrauen sowie die Chance, künftig als Direktor des Bauernbundes die Agrarpolitik in Österreich aktiv mitzugestalten.“ Den Österreichischen Bauernbund wolle der 33-jährige Waldviertler weiter stärken. Er sehe den Bauernbund als agrarpolitische Drehscheibe der Anliegen von Jungbäuerinnen und Jungbauern, Bäuerinnen und Bauern aller Betriebsarten und der Menschen in den ländlichen Regionen. „Der Bauernbund ist der Motor der Agrarpolitik und seine Mitglieder sind der Treibstoff. Gemeinsam wollen wir eine flächendeckende Landwirtschaft sicherstellen und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln gewährleisten. Ökologische, ökonomische und soziale Ziele in Einklang zu bringen, ist mein Ziel“, erklärte Süß.

Die Land- und Forstwirtschaft stehe vor großen Herausforderungen, so Süß: „Für unsere Familienbetriebe möchte ich bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen. Österreichs Bäuerinnen und Bauern brauchen gerade jetzt Unterstützung.“ Auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser freue sich auf das Zusammenspiel mit dem neuen Direktor in der Brucknerstraße: „David Süß bringt beste Voraussetzungen mit in seine neue Funktion: Nähe zur Praxis, Verhandlungstalent und breites Fachwissen von Tierschutz bis hin zum Konsumentenschutz.“

Aufgewachsen ist Süß am elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb im Waldviertel. Dieser fokussiert sich auf die Herstellung von Stärkekartoffeln und Kompost. Nach der Matura an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg studierte Süß Rechtswissenschaften mit Spezialisierung auf Agrar- und Umweltrecht an der Universität Wien und schloss das Studium 2012 mit dem Magister ab. Süß hat zudem mehrere Jahre politische Erfahrung auf regionaler Ebene. Seit 2010 ist er Stadtrat und seit 2016 ÖVP-Gemeindeparteiobmann in seiner Heimatgemeinde.

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