Genugtuung bei Grünen ob der Einigung bei Tierschutz

Mit der heute von Tierschutzminister Rauch verkündeten Einigung zur Schweinehaltung ist ein großer Erfolg gelungen: Ab 2040 ist die Haltung von Schweinen in Vollspaltenbuchten verboten. Der neue Mindeststandard wird bis 2027  gemeinsam mit der Branche, der Wissenschaft und Tierschutzorganisationen erarbeitet.

Clemens Stammler, Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern: „Die heutige Einigung bedeutet für die Schweinebranche den Befreiungsschritt aus einer Situation des Stillstands und der Defensive. Nun ist ein breiter Schulterschluss entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig: Die Initiative von BM Rauch für eine Haltungskennzeichnung ist ein wegweisender Schritt zur Absicherung der nachhaltigen österreichischen Landwirtschaft.“

Zahlreiche Rahmenbedingungen wurden bereits geschaffen: In der öffentlichen Beschaffung wird bis 2030 vollständig auf Schweinefleisch aus Haltungen mit mind. 60% mehr Platz und eingestreutem Liegebereich umgestellt. Die Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung und für verpackte Lebensmittel befindet sich in EU-Notifizierung. In der GAP gibt es Zuschläge für die Haltung von ausschließlich unkupierten Schweinen und GVO-freie Fütterung, sowie erstmals eine Förderung für die Freilandhaltung.

Voglauer/Stammler“ Die Neuregelung der Schweinehaltung soll nächste Woche als Abänderungsantrag zum Tierschutzpaket eingebracht und im Nationalrat beschlossen werden. Das gesamte Paket umfasst weiters Lösungen für den Umgang mit Eintagsküken, das Verbot der permanenten Anbindehaltung bei Rindern, strengere Regelungen für Tiertransporte und mehr Rechte für Tierschutzombudspersonen

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Agrarpolitik, Freilandschweinehaltung, Küken, Schweine

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