Keine Barbie und kein Arnie?

 
Nicht nur sämtliche Leistungs- und Gesundheitsdaten der österreichischen Kühe sind im Rinderdatenverbund RDV gespeichert, sondern natürlich auch jede einzelne Kuh mit ihrer spezifischen Lebensnummer und ihrem dazugehörigen Namen.
Hier weist die Rinderdatenbank so wie 2018 auch für 2019 den Namen Susi als den beliebtesten Kälbernamen aus. Es folgen die klingenden Namen Bella, Sissi, Heidi und Luna. Nach einer aktuellen Auswertung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter (ZAR) haben im Jahr 2019 auf den österreichischen Kontrollbetrieben 558.000 Kälber das Licht der Welt erblickt.
Bei den männlichen Kälbern führen wie schon im Vorjahr der Name Max, es folgen Willi, Moritz, Leo und Sepp die Bestenliste an. Die aktuell lebenden Milchkühe auf den österreichischen Bauernhöfen heißen am häufigsten Susi, Bella, Sissi, Alma und Heidi. Die Namensvielfalt bei den heimischen Kälbern ist sehr hoch. Bei den Kälbern gibt es über 30.000 verschiedene Namen oder in manchen Fällen einfach nur Bezeichnungen. Jedes Kalb erhält spätestens sieben Tage nach der Geburt eine eindeutig identifizierbare Lebensnummer, die in Form von Ohrmarken auf beiden Ohren eingezogen wird. In den meisten Fällen wird den Kälbern auch gleich ein Name vergeben. Der Name selbst hat meistens einen Bezug zur Mutter. Heißt die Mutter Susi, so wird dem Kalb in vielen Fällen ein Name mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter, also einem S, wie zB für Sissi oder Sonne, vergeben. Übrigens, die aktuell älteste lebende Kuh in Österreich ist eine Pustertaler Sprintzin, heißt Lina, steht auf einem steirischen Zuchtbetrieb in Raaba und hat bereits am 12. Juni 1995 das Licht der Welt erblickt.

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