Mehr EU-Geld für Landwirtschaft

Begreiflicherweise positiv beurteilen die Agrarpolitiker des Bauernbundes das kommende EU-Budget. „Das Ergebnis, das Bundeskanzler Sebastian Kurz nach mühsamen Verhandlungen durchgesetzt hat, ist ein großer Erfolg für Österreich und für die heimische Land- und Forstwirtschaft“, kommentieren Simone Schmiedtbauer und Alexander Bernhuber, das Ergebnis des Gipfels zum neuen EU-Langzeitbudget für 2021 bis 2027 und den Aufbauplan „NextGenerationEU“. Der ursprüngliche Vorschlag war mit einem jährlichen Minus von 110 Mio. Euro auf den Tisch gelegt worden, das finale Verhandlungsergebnis sind 35 Mio. Euro mehr für beide Säulen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP).

„Das ist ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft und eine echte Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern“, zeigen sich die EU-Parlamentarier Schmiedtbauer und Bernhuber erfreut. Für die Landwirtschaft ebenso erfreulich: 30% des EU-Budgets sowie des Aufbauplans sollen in den Klimaschutz investiert werden. „Dadurch können die heimischen Bauern noch mehr profitieren.“
Hinsichtlich der zur konkreten Umsetzung der GAP in den Mitgliedstaaten notwendigen nationalen Strategiepläne, die sich in Österreich derzeit in Ausarbeitung befinden, fordert die LK „mit allem Nachdruck“ eine praxistaugliche Ausgestaltung, um insbesondere beim Agrarumweltprogramm eine möglichst flächendeckende Teilnahme der Betriebe weiter sicherstellen zu können, so LK-OÖ-Präsidentin Langer-Weninger. „Zudem braucht es höhere finanzielle Anreize in der Investitionsförderung und bei der Umsetzung von Qualitätsprogrammen, um die heimische bäuerliche Landwirtschaft im Wettbewerb am EU-Binnenmarkt weiter zu stärken.“

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