Norwegen: 96.000 Fische von Lachsproduzenten durch Chlor verendet

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Zu einem tragischem Vorfall ist es in Norwegen, nahe dem Ort Alta gekommen. Aus noch ungeklärter Ursache sind 15.000 Liter Chlor in den Altafjord geflossen, wodurch rund 96.000 Fische verendet sind.

Zu dem Vorfall ist es aufgrund eines Lecks in einem Tank gekommen, die Umstände hierfür sind derzeit noch unklar. Laut eines Unternehmenssprechers des Lachsproduzenten werde das Chlor dabei verwendet um das Wasser zu reinigen, in dem die Lachse gezüchtet werden. In der seit 35 Jahren bestehenden Anlage ist es bisher zu keinem vergleichbarem Vorfall gekommen, jedoch sind bereits 2005 rund 95.000 Fische aus der Zuchtanlage entkommen, nachdem der Unterwasserkäfig manipuliert wurde.

Da der Altafjord, in den das Chlor geflossen ist, in den Atlantik mündet werden schwerwiegende Umweltschäden befürchtet. Die lokale Bürgermeisterin Monica Nielsen forderte deshalb Aufklärung über den Vorfall und welche Umweltschäden zu erwarten sind.

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