ÖKL-Bodenseminar in Mold

  • Allgemein

 

 

Nur mit scharfen Werkzeugen kann man hinsichtlich des Bodengefüges Schmierhorizonte vermeiden und zugleich Zugkraft und Dieselöl sparen. Viele Hersteller überlassen die Scharproduktion den Spezialisten, andere stellen sie selbst her.

Von einem möglichen „Overkill“ bei der Bodenbearbeitung spricht DI Tim Bögel vom Institut für mobile Arbeitsmaschinen der TU Dresden. Dabei reicht die Spanne möglicher Fehler auch ins andere Extrem, wenn z.B. bei der Stoppelbearbeitung der Horizont nicht völlig durchschnitten wird. Wie Verschleiß gemessen wird, über Verschleißverhalten und über neue Erkenntnisse zum Verschleißschutz informiert DI Rechberger von der BLT Wieselburg.

Eine Hartauftragung, das Aufpanzern kann die Standzeit von Pflug- und Grubberscharen erheblich verlängern. Und doch kann die Bilanz negativ ausfallen, wenn nicht wichtige Punkte beachtet werden. Ein „No go“ ist jedenfalls, Teile vom Schrott „irgendwie“ und den Zugwiderstand somit erhöhend zu „befestigen“. Unter welchen Umständen sich der Aufwand des Aufschweissens mit den nicht ganz billigen Elektroden lohnt, wird von DI Volker Baier (Fa. Pöttinger) erklärt. Ob eine Ackerfläche nach der Bearbeitung eben ist, ist augenscheinlich – aber was tut sich im Untergrund und wie hängt dies mit der Scharform zusammen? „Besser breit statt schnell“ (mit dem für Grubberschare überraschend niedrigem Optimum von 6-8 km/h) ist inzwischen Allgemeinwissen, aber es gilt noch andere, komplizierte Zusammenhänge zu beachten. Diese wird Roman Scheller von der Horsch Maschinen GmbH erörtern.

Einen Überblick über unterschiedliche Materialien, Legierungen oder Beschichtungen für erhöhte Dauerhaftigkeit von Verschleißteilen gibt Ing. Karl Heinz Podlesnic vom Hammerwek Kapo GmbH. Manfred Schiep von der Castolin Eutectic GmbH referiert über unterschiedliche Fülldrähte und Elektroden für das Auftragsschweißen. Praktische Tipps für das selber Aufschweißen von Pflug-, Grubber- und Säscharen bringt Ing. Reinhard Hörmansdorfer von der Bildungswerkstatt Mold.

Donnerstag, 22. Oktober 2020, 10:00 Uhr

Bildungswerkstatt Mold der LK Niederösterreich (Seminarraum 4) Mold 72, 3580 Horn

Kosten: 35 € (mit lw. Betriebsnummer, exkl. Mittagessen)

 

Anmeldung bis 20. Oktober unter www.oekl.at

Der Beitrag ÖKL-Bodenseminar in Mold erschien zuerst auf Blick ins Land.

WordPress Ads