Optum erfrischend kühl präsentiert

Sie sind noch in den Terminkalendern eingetragen, die im Spätsommer sich häufenden Messen und Volksfeste. Auch 2021 ist noch nicht wieder Normalität eingekehrt. Die Traktorhersteller setzten inzwischen ihre Entwicklungsarbeit fort. Wen wundert es, dass im Frühherbst eine Neuheiten-Präsentation die andere jagt. Case mischt vorne mit. Optum nennt sich die neue Modellreihe, die in St. Valentin der österreichischen Agrarpresse präsentiert wurde.

Die Namensgeber könnten diese Bezeichnung gewählt haben, weil sich die Assoziation mit Optimum aufdrängt. Manches scheint tatsächlich optimal gelungen sein. Von 250 – 300 PS reicht die Leistung des Sechszylinder-Motors mit 6,7 Litern Hubraum. Mindestens so wichtig wie die PS dürfte für die Käufer, seien sie Lohnunternehmer oder Großbetriebe, die maximale Förderleistung der Ölpumpe sein. Sie erreicht beim stärksten Modell mit 300 PS 220 l/Minute.

Wirklich nahe am Optimum ist, was sich die Ingenieure für den Arbeitsplatz der Traktorführers alles einfallen haben lassen. Jeder, der das Gefährt manövriert, kann die Position des Lenkrads auf seine Körpermaße individuell einstellen. Die Dimension des Traktors spiegelt sich auch in der Kabinengröße wider. Gefühle der Beengtheit können in der geräumigen Kabine überhaupt nicht aufkommen. Läuft der Motor, stellt sich im inneren ein angenehmer Sound ein, der dem Brummen eines Hummelschwarms recht ähnlich ist. Öffnet man die Kabinentür, bemerkt man, welche akustische Dämmungsleistung gelungen ist. Selbst im oberen Drehzahlbereich müssen vom akustischen Komfort keinerlei Abstriche gemacht werden. Autos mögen zwar schneller fahren, aber der Komfort für den Optum-Fahrer dürfte jeden Vergleich bestehen. Eigentlich ist die Bezeichnung Fahrerkabine für dieses Luxusausgabe eines Arbeitsplatzes unangemessen. Passender erscheint auch angesichts der Fülle von Steuerungsknöpfen, -hebeln und -schaltern der Begriff Traktor-Cockpit. Welches Auto verfügt schon über einen Dämmerungssensor zum Anpassen der Klimaanlage bei tiefstehender Sonne. In welches Auto werden auf den Bildschirm automatisch die Bilder der Heck- und der Frontkamera übertragen. Die Frontkamera, die unscheinbar an der Vorderseite der Motorhaube angebracht ist, dient dazu, den Bereich zwischen Traktor und einem Frontgerät überblicken zu können.

Platzsprengend wäre es, alle Funktionen aufzählen zu wollen, die die Vernetzung der AFS-Software über mycaseih.com für Kosteneinsparung, Dokumentation, Personalführung und Flottenmanagement bietet.

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