Positive Aussichten für Rübenernte

Für den Zuckerrübenanbau war der heurige Witterungsverlauf im Frühjahr mit dem feuchtkühlen Wetter sehr günstig. Es kam zu keinen nennenswerten Schäden durch den Rüsselkäfer bzw. spielten Flächenumbrüche im Vergleich zu den beiden letzten Jahren kaum eine Rolle. Abhängig von den Witterungsereignissen bis zum Beginn der Rübenernte ist davon auszugehen, dass ein Großteil der angebauten 38.600 Hektar auch zur Ernte gelangt.
Durch umfangreiche Aktivitäten, wie einem 3-Jahresvertrag der Agrana mit Mindestpreisen für die Jahre 2021 und 2022, einer staatlichen Wiederanbauprämie von 250 Euro, wenn Schädlinge die Kultur zerstören und diese wiederangebaut wird sowie einer Übernahme von Saatgutkosten durch die Rübensamenzucht GmbH bei einem notwendigen Wiederanbau, ist es gelungen den Rübenbauern eine stabile Perspektive zu geben und damit das Rübenflächenziel zu erreichen.
 „Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel der Verarbeitungsindustrie, der Rübenbauern und der Politik war. Mindestens 38.000 Hektar Rübenanbaufläche werden für den ökonomisch sinnvollen Betrieb von zwei Zuckerfabriken in Österreich auch in Zukunft notwendig sein. Bis zur Rübenernte vergehen noch einige Wochen, dh. wie gut die Erträge sein werden, lässt sich noch nicht sagen. Sicher wissen wir aber, dass auch 2022 wieder Rüben gebraucht werden und umso besser, wenn diese auf über 40.000 ha wachsen. Die Kontrahierungen für den Rübenanbau 2022 starten im Oktober“, erklären Agrana-Chef Markus Mühleisen und Rübenbauernpräsident Ernst Karpfinger.

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