Sperrgebiete im Wald gelten für jeden

Besonders in Coronazeiten ist der Wald ein beliebtes Erholungsgebiet. Doch es passieren immer mehr Unfälle im Wald, da Waldbesucher Sperrgebiete missachten und in Waldarbeiten geraten. Auch im Winter erfordert der Wald viel Einsatz, da etwa Gefahren durch Schneebruch beseitigt werden müssen. So treffen Waldarbeiter und Waldnutzer häufig aufeinander und fühlen sich voneinander gestört. Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, sind Erholungssuchende dringend gefordert, bestimmte Regeln zu beachten. Mit dem Lockdown zieht es zunehmend mehr Menschen in die Wälder. Doch der Wald ist auch ein Ort, an dem gearbeitet wird.

Zur Absicherung von Waldarbeiten werden Sperrschilder und Absperrungen benutzt. Diese werden jedoch immer wieder von Waldbesuchern missachtet. „Im forstlichen Sperrgebiet herrscht Lebensgefahr und das Betretungsverbot ist unbedingt einzuhalten,“ betont Peter Konrad, Obmann der gewerblichen Dienstleister. „Für Laien ist der Gefahrenradius nicht abzuschätzen. Es ist ein Trugschluss, dass nur bei laufenden Motoren Gefahr droht. Die Baumfällung erfolgt unvorhersehbar. Oft sind Geländekuppen und Unebenheiten nicht einsehbar. Menschen, die abgesperrte Zonen übertreten, bringen sich und die Waldarbeiter in Lebensgefahr.“ So wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Waldflächen, auf denen gerade gearbeitet wird, von Waldbesitzer gekennzeichnet werden müssen, so haben sich auch Waldbesucher daran zu halten. Ein Appell, den auch Landesforstdirektor Michael Luidold an die Waldnutzer richtet: „In Sperrgebieten herrscht immer akute Lebensgefahr und die aufgestellten Schilder sind kein Gebot, sondern ein striktes Verbot.“

 

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