UBV Oberösterreich bietet sich als neue Heimat an

Georg Schickbauer, so schreiben die Oberösterreichischen Nachrichten, war vor mehr als zehn Jahren selbst Gemeindeobmann des Bauernbundes im innviertlerischen Treubach. Seit kurzem ist alles anders. Jetzt hat der Treubacher VP-Vizebürgermeister dem Bauernbund adieu gesagt und ist kurz vor der Landwirtschaftskammerwahl in Oberösterreich zur Konkurrenz gewechselt. Der Unabhängige Bauernverband UBV heißt den Neuzugang herzlich willkommen und wird ihm laut UBV-Obmann Karl Kepplinger einen Listenplatz eher weiter vorne ermöglichen.
Das Fass zum Überlaufen habe für Schickbauer gebracht, dass Betriebe im Ort nun aus der Ausgleichszulage Neu gefallen sind und dass er bei seiner bisherigen agrarpolitischen Heimat keine Unterstützung gefunden habe, auch: “Es geht mir zu viel um die Wirtschaftsförderung, aber der Landwirtschaft hilft das wenig.”
Ferdinand Tiefnig, VP-Landtagsabgeordneter und Obmann der Bezirksbauernkammer Braunau, sagt: “Es ist Schickbauers Entscheidung. Aber natürlich muss er sich überlegen, wo er seine politische Heimat hat.” Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner gibt sich zurückhaltender: “Es wird vielleicht noch der eine oder andere ähnliche Fall kommen.” Schickbauer selbst will bis zur nächsten Gemeinderatswahl Vizebürgermeister bleiben: “Für mich ist der UBV in der Farbe unabhängig.” Der UBV hält in der Kammer 5 und der Bauernbund 24 der insgesamt 35 Sitze.

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Agrarpolitik, Bauernbund, Kammerwahl, UBV

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