UBV will Preislimits initiieren

Der UBV fordert maximal 100 % Preisaufschlag bei Lebensmittel. Unternehmen,  insbesondere der Lebensmittelhandel (LEH) seien derzeit sehr bemüht, ihre Arbeit im Zeichen der Corona-Krise als unverzichtbar ins Licht zu rücken. Inzwischen hat sogar die Bundesregierung bemerkt, dass die Mitarbeiter im LEH nicht zu den Topverdienern zählen, sondern eher zu denjenigen, die man ausbeutet.
Mitarbeiter im LEH haben da durchaus mit den Bauern etwas gemeinsam. Die Bauern hakeln auch 365 Tage im Jahr, der Lohn für ehrlich erbrachte Leistungen ist ein Schandlohn! Jetzt zeigt der LEH vor, wie man die von der Politik über die Bauernvertretung bis hin eben zu diesem LEH in der Praxis Wertschätzung zum Ausdruck bringt:
Man schaltet eine durchaus gschmackige Werbung, wo man die heimische Landwirtschaft in ein vermeintlich gutes Licht rückt. Wenn es aber um das Eingemachte – konkret ums Geld – geht, dann macht der LEH das Gleiche, was die Politik und auch die eigene Bauernvertretung tun: Man haut den Bauern lachend eine herunter. Oder das Hackl ins Kreuz!
Hier Werbung mit den heimischen Bauern, dort Lockangebote für Butter aus Irland! Ein konkretes Beispiel, wie das aktuell bei SPAR abläuft. Aus der Sicht eines jeden Milch- und Rinderbauern ist das ein Hohn!
Es ist klar: Es braucht neue Wege in der Agrarpolitik! Der konkrete Vorschlag des UBV: Maximal 100 % Preisaufschlag auf den Einkaufspreis bei Lebensmittel durch den LEH! Dann hört sich dieser „Pflanz“ der heimischen Bauern und Verarbeiter mit billigen Importen rasch auf. Beispiel: Kauft der LEH Milch um 35 Cent ein, kann er diese um maximal 70 Cent verkaufen. Kauft er österreichische Milch um z.B. 70 Cent, kann er diese mit 1,40 verkaufen!

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