Nachzahlungen fetteten Dezember-Milchpreis auf

Die Erzeugermilchpreise sind in der EU auch im Dezember 2020 leicht gestiegen, gleichzeitig wurde die Vorjahreslinie um 0,66 Cent oder 1,9% unterschritten. In Österreich wurden im Dezember 2020 durchschnittlich 40,33 Cent/kg netto gezahlt (bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß). Das waren 1,16 Cent mehr als im Vormonat, wobei sich hier vor allem Nachzahlungen für das abgelaufene Jahr positiv auswirkten.Der Preisanstieg im Dezember war der siebte in Folge. Die Milchgeldauszahlungen in der EU waren von Jänner bis Mai 2020 deutlich gesunken. Der dänische Molkereiriese Arla hat seine Auszahlung im Jänner 2021 um 1,2 Cent reduziert und im Februar auf diesem Niveau belassen. Friesland/Campina in den Niederlanden hat für Jänner ein Minus von 0,9 Cent und für Februar ein Plus von 0,7% gemeldet. Das belgische Unternehmen Milcobel zahlt im Jänner um 1,4 Cent/kg mehr aus. Der britische Milchverarbeiter Saputo Dairy UK hat für Jänner bis März 2021 unveränderte Erzeugerpreise angekündigt.

In der EU lag die Milchanlieferung im November 2020 um 1,1% über dem Vorjahresniveau, wobei die meisten Mitgliedsländer Anstiege verzeichneten. Von Jänner bis November 2020 wurde die Vorjahresmenge in Summe um 1,7% übertroffen (EU ohne Großbritannien).

 

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