Schmuckenschlager präsentiert Programm für LK-Wahl

Am 1. März steht die Wahl zur Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer an. Der Spitzenkandidat des Bauernbundes und Präsident der Kammer, Johannes Schmuckenschlager, stellte dafür Anfang der Woche sein Wahlprogramm vor. Er sprach von einer schlagkräftigen und serviceorientierten Interessenvertretung, um die Anliegen der Bauern sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene bestmöglich durchsetzen zu können. „Wir brauchen auch eine Landwirtschaftskammer, die als stabile Säule stark und zeitgemäß unsere Themen nach außen vertritt“, betonte Schmuckenschlager.
Dem Bauernbund gehe es darum, die großen Themen wie Klimakrise, Neuausrichtung der GAP, die Absicherung unserer Familienbetriebe und den Dialog mit der Gesellschaft aktiv anzugehen. „Dafür sind fachkundige Funktionäre gefragt, die sich intensiv und sachlich mit agrarpolitischen Themen auseinandersetzen und die Anliegen ihrer Berufskollegen mit Nachdruck vertreten“, bekräftigte Schmuckenschlager. Konkrete Zahlen als Wahlziel wollte der seit wenigen Wochen im Amt befindliche Bauernbund-Direktor Paul Nemecek nicht nennen: „Wir wollen weiterhin der starke Bund für die niederösterreichischen Bauern und den gesamten ländlichen Raum sein sowie landes- und bundesweit die durchsetzungsstärkste politische Kraft für die Bauern bleiben“. Johannes Schmuckenschlager verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Niederösterreichische Bauernbund in allen Gremien, von den Gemeinderäten bis hinauf ins Europäische Parlament vertreten sei. Nicht zuletzt auf dessen Druck sei das jüngste Entlastungspaket für die Landwirtschaft rasch beschlossen worden.
Insgesamt hat der NÖ Bauernbund laut Paul Nemecek 1581 Kandidatinnen und Kandidaten nominiert. „Sie sind ein Spiegel der gesamten Bandbreite einer familiengeführten Landwirtschaft und direkte und verlässliche Ansprechpartner vor Ort. Rund 40% der Kandidaten stellen sich zum ersten Mal einer Kammerwahl. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren, das der Kandidaten auf Landesebene bei 41 Jahren“, so Nemecek.
Bei der LK-Wahl 2015 hatte der NÖ Bauernbund mit 83,72% der Stimmen 30 Sitze in der Vollversammlung erreicht. Sechs Sitze entfielen auf die Freiheitlichen Bauern. Die SPÖ-Bauernschaft hatte mit 4,81% ebenso wie die Grünen Bäuerinnen und Bauern (2,5%) die damals notwendige Fünf-Prozent-Hürde nicht erreicht. Für die heurige Wahl gilt eine Vier-Prozent-Schwelle.

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