Mit Nachtsichtgeräten auf Wolfspirsch

„Wölfe sind eine echte Bedrohung für die Almwirtschaft und damit für den Tourismus, können aber auch eine Bedrohung für die Bevölkerung werden. Der Kärntner Landtag hat den Ernst der Lage erkannt. Ich bedanke mich bei den Abgeordneten aller Fraktionen, dass sie sich einstimmig dafür ausgesprochen haben, dass die Kärntner Jägerinnen und Jäger Nachtsichtgeräte für die Bejagung von Wölfen verwenden können“, zeigt sich LK-Präsident Siegfried Huber erfreut über den gestrigen Beschluss im Kärntner Landtag zur Novelle des Kärntner Jagdgesetzes.

Diesem vorausgegangen war eine einstimmige Resolution der LK Kärnten, die genau diese Novellierung vom Kärntner Landtag gefordert hat. „Der Einsatz von Nachtsichtgeräten erleichtert nun die Bejagung und kann so einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit von Mensch und Tier leisten“, ist Huber überzeugt. In den vergangenen Wochen wurden immer wieder Wölfe im unmittelbaren Umkreis von Siedlungen, z.B. in der Nähe von Wohnhäusern, Bushaltestellen etc. gesichtet, und allein heuer wurden in Kärnten bereits mehr als 150 Schafe und Kälber bei Angriffen durch Wölfe getötet.

Der LK-Präsident sieht mittlerweile eine breite Akzeptanz in der Kärntner Bevölkerung für den Abschuss von Wölfen. Vor diesem Hintergrund ersucht Huber die Jägerschaft einmal mehr um volle Unterstützung in der Umsetzung der Wolfsverordnung: „Wir können diese Herausforderung nur gemeinsam meistern. Die Jäger haben die volle Rückendeckung der Landwirtschaft.”

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Agrarpolitik, Alm, Jagd, Tourismus

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